Neues Jahr, neue Perspektiven

Auch in diesem Jahr lohnt es sich für Unternehmen einen genaueren Blick auf die Social Media Trends 2023 zu werfen, um einen langfristigen Erfolg zu erzielen.

Neue Trends erfordern allerdings auch neue Perspektiven. Dazu gehört auch, den Blickwinkel von Verbraucher*innen einzunehmen. Denn die Dynamiken auf Social Media entwickeln sich ständig weiter und rücken immer mehr in den Fokus der Kundenkommunikation. Unsere Top 5 Social Media Trends 2023 geben Einblick in die neusten Entwicklungen.

1. Social Listening

Social Listening ist nichts anderes als das Überwachen des Online-Auftritts in Bezug auf Erwähnungen des Unternehmens, dessen Produkte oder Dienstleistungen und Wettbewerber sowie eine anschließende Analyse (und Umsetzung) der gewonnen Informationen.

Die Kundenkommunikation hat sich mittlerweile stark auf die Social-Media-Plattformen verlagert. Durch Social Listening können wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen werden, was Kund*innen vom Unternehmen erwarten. Häufig wird auch mal negatives Feedback online geteilt. Auch wenn das im ersten Moment natürlich ärgerlich ist, bietet es viel Potenzial für Verbesserungsprozesse. (Das gleiche gilt übrigens nicht nur für Kund*innen, sondern auch für Mitarbeiter*innen).

Im Hinblick auf das anstehende Ende des Cookie-Trackings ist dieser Trend besonders wichtig. Denn Social Listening bietet weiterhin die Möglichkeit, relevante Themen der Zielgruppe zu identifizieren.

2. User Generated Content

User Generated Content (UGC) steht für Inhalte, die nicht von dem Unternehmen selbst, sondern von dessen Nutzer*innen erstellt wird. Social-Media-Kanäle bieten vielerlei Möglichkeiten für Nutzer*innen, Content für beliebige Themen zu kreieren. Das können zum Beispiel Videos oder Blogartikel, aber auch Rezensionen oder Bewertungen sein.

Gerade im Social-Media-Marketing lassen sich nutzergenerierte Inhalte als strategisches Instrument einsetzen. Durch beispielsweise Wettbewerbe können Unternehmen Nutzer*innen dazu animieren, Inhalte für ihre Marke zu kreieren.

UGC bietet dabei zahlreiche Vorteile: nutzergenerierte Inhalte können eine Marke auf einzigartige Weise hervorheben. Sie wirken deutlich authentischer, da sie nicht vom Unternehmen selbst produziert werden. Die Nutzer*innen setzen sich außerdem bei der Erstellung der Inhalte stärker mit dem Unternehmen auseinander und identifizieren sich automatisch mehr mit der Marke – was für Kund*innen einen ansprechenden Ansatz bietet. Und im Gegensatz zur Zusammenarbeit mit Creator*innen ist UGC eine kostengünstige Alternative des Empfehlungsmarketings.

3. Video Content

Video Content ist nach wie vor einer der Top-Trends im Marketing, aber vor allem auch im Social-Media-Bereich. Botschaften und Emotionen können wesentlich besser durch bewegte Inhalte vermittelt werden. Video Content ermöglicht zudem eine persönlichere Darstellung von Unternehmen. Der Erfolg von Video-Inhalten zeigt sich deutlich in der Entwicklung von Social-Media-Plattformen, die immer mehr Funktionen für die Erstellung von Videos bereitstellen.

Dabei gilt: Vertical-Video-Content is key! Egal ob Stories, Reels oder TikToks. Aber auch die Zeit spielt eine große Rolle. Kurze, prägnante Videos, die die Botschaft auf den Punkt bringen, sind immer begehrter. Bestenfalls sollte der Inhalt zwischen 15 Sekunden und 2 Minuten dargestellt werden. Das wichtigste dabei ist jedoch, den Fokus auf authentische Inhalte zu legen.

4. Customer Experience

Wie bereits erwähnt, wird Social Media immer wichtiger für die Kundenkommunikation und gilt mittlerweile als Kriterium für die Customer Experience. Vor allem, wenn Kund*innen Fragen zu bestimmten Produkten oder Dienstleistungen oder auch Probleme damit haben, wenden sie sich häufig direkt über die Social-Media-Kanäle an Unternehmen.

Daher wird es für Unternehmen immer wichtiger, nicht nur auf Social Media präsent zu sein, sondern auch aktives Community Management zu betreiben und Support-Kanäle einzurichten, um Kund*innen schnell und unkompliziert weiterhelfen zu können. So kann Social Media zu einer besseren Customer Experience beitragen.

5. Social Commerce

Das Online-Einzelhandelsmodell Social Commerce erlebte in letzter Zeit einen starken Aufschwung. Dabei wird nicht wie beim E-Commerce von einer Social Ad auf eine Landingpage oder Website weitergeleitet und auf der Unternehmenswebsite verkauft, sondern das gesamte Einkaufserlebnis einer Person (von der Produktentdeckung bis zum getätigten Kauf) findet innerhalb einer Social-Media-Plattform statt.

Diese Entwicklung ermöglicht eine Verschmelzung von E-Commerce, Marketing und Social Media. Nutzer*innen können sich beim Scrollen durch Social Media von Produkten inspirieren lassen und ganz nebenbei shoppen. So können auch Social-Media-Kanäle mit Social-Selling-Optionen zum digitalen Schaufenster werden. Bei entsprechender Kompatibilität des Shopsystems, bietet das Unternehmen natürlich die Chance auf mehr Umsatz.

Top-Tipp: Auf unseren Social-Media-Kanälen gibt es nochmal eine kurze Zusammenfassung der Social Media Trends 2023 zum liken und abspeichern!

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